2. Kongress ENERGIEWENDEBAUEN, Berlin, 28.–29. Januar 2019, Präsentation Hammer Real / M. Grottke
Prämiiert für „die hervorragende Konzeption und Präsentation des Projektes“ mit dem zweiten Platz
Kurzzusammenfassung: Strombedarf in Gewerbegebäuden im Vergleich zu Wohngebäuden ist hoch * Dächer werden nur ca. alle zwei Jahrzehnte saniert. Wird ausschließlich auf Neubauten gesetzt, z.B. über eine „Solarpflicht“, so sinkt die Implementierungsrate von etwa 6% auf 1% der Gebäudemasse pro Jahr * Abstimmungsprozess auf politischer Ebene nötig – zwei Beispiele: (1) Smart Meter Gateways - Eine gerätescharfe Verbrauchserkennung benötigt Sekundenwerte - der vorgesehene Standard ermöglicht maximal 15 minutenscharfe Daten. Auch eine standardisierte, lokale HAN-Schnittstelle fehlt im SMGW! Beim Übergang in die erste Phase des Rollouts, sollten innovativere Systeme weiter erlaubt sein. (2) Energiesammelgesetz: Das zum Jahreswechsel verabschiedete Energiesammelgesetz bewirkt Kürzungen bei der Einspeisevergütung für Photovoltaik-Dachanlagen ab 40 kWp von 12,5%. Gerade für PV-Anlagen in Mehr-Mieter Bestandsgebäuden ist dies kritisch. PV-Strom ist hier mit der vollen EEG-Umlage belastet und konkurriert mit Industriestrompreisen.